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Schmöllner Migranten schrammen knapp an Sensation vorbei

Im Finale des thüringenweiten Programms „Integration durch Sport“, durchgeführt vom Landessportbund Thüringen und Thüringer Fußball-Verband, zeigte das Migrationsteam der SG SV Schmölln 1913 eine gute Leistung und schrammte knapp an der Sensation vorbei.

Das Finalturnier mit 11 statt 12 Mannschaften (1 Team trat nicht an) auf dem Kunstrasen in Erfurt wurde mit einer 6er und einer 5er Staffel gespielt. Für dieses Finalturnier qualifizierte sich die Mannschaft in der Vorwoche beim Turnier in Suhl.

Die Schmöllner Migranten spielten in ihrer 6er Staffel sehr ordentlich und hatten nach 4 Spielen 7 Punkte gesammelt. Ein Sieg im abschließenden Gruppenspiel hätte Platz 1 und den Finaleinzug bedeutet. Kurz vor Schluss scheiterte Mahdi Rezapoor beim Stand von 1:1 aus Nahdistanz am Pfosten. Im direkten Gegenzug traf dafür der Gegner und so war man nach einer 1:2-Niederlage nur auf Platz 4 der sehr engen Vorrundengruppe, was in der Endabrechnung Platz 8 bedeutete.

Nach kurzer Enttäuschung über den knapp verpassten Finaleinzug zog der Verantwortliche Dr. Emil Rittig, der die Mannschaft neben Bernd Naundorf und Roland Radermacher begleitete, ein positives Fazit: „Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Es waren Mannschaften aller Nationen vertreten, so war das Turnier bunt gemischt. Für uns war es schade, dass mit Reza Hosseini und Ahmadin Shakhes zwei wichtige Spieler gefehlt haben.“

Für eine sehr gute Organisation sorgte die Turnierleitung um den ehemaligen DDR-Oberligaspieler Albert Krebs, den vor allem Bernd Naundorf aus gemeinsamen Zeiten bestens kennt.